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Hauptfilm MAUERHASE Drehbuch & Regie Bartek Konopka       Deutschland/Polen, 2009, 51 min                                                      

Die Protagonisten des Dokumentarfilms MAUERHASE sind Wildkaninchen, die während der deutsch-deutschen Teilung auf dem so genannten Todesstreifen in Berlin ein neues Zuhause fanden. 
Konsequent aus ihrer Perspektive wird vom sorglosen Leben in der sonst unbelebten Zone zwischen Ost und West berichtet - ein Gebiet bedeckt mit unberührtem Gras und durch die Mauer vor natürlichen Feinden geschützt. Selbst die Grenzsoldaten übernehmen persönlich Verantwortung für das Wohlergehen der Tiere und stellen sicher, dass diese von niemandem gestört werden. 

Nominiert für den Oscar als bester Kurz-Dokumentarfilm 2010.

© Anneliese Krigar

 Vorfilm 1 DIE AUSSICHT               Drehbuch und Regie Kurt Krigar,   Schnitt Anneliese Krigar BRD,        1966, 10 min                                 

Die Bernauer Straße im Westberliner Wedding: Seit 1961 verläuft hier die Mauer. Die zugemauerten Häuserfassaden auf der anderen Straßenseite gehören schon zum Osten. Eine Mieterin, die seit 28 Jahren hier lebt, beschreibt dem Filmteam ihre Alltagseindrücke. Die Kamera registriert Volkspolizisten, Kettenhunde und – auf westlicher Seite – Mauertouristen. Der Schock des Mauerbaus sitzt - auch 1965 noch - tief: Die Mauer, die gehört doch nicht hierhin!

Deutscher Filmpreis 1966 - Filmband in Silber

 Vorfilme 2&3 FLUCHT DURCH DIE SPREE [1988, 12 min] und   

                              WER TRÄGT               DIE VERANTWORTUNG            FÜR DIE TOTEN AN DER                 MAUER [1990, 13min]

von Peter Wensierski für das          

SFB-Magazin KONTRASTE           

Der Bericht über eine spektakuläre Flucht durch die Spree in Berlin geht der Frage nach, warum die Fluchtversuche seit Jahren wieder nach oben gehen. 

Bericht zwei stellt im Jahr nach dem Mauerfall die richtigen Fragen. Mit entlarvenden Antworten.

                        Vorfilm 4 GEHEIME                   AUFNAHMEN VON                           DEN BERLINER  GRENZANLAGEN VON OSTEN      AUFGENOMMEN noch keine weiteren Informationen               

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel? Gerade jetzt, wo er das Ding seines Lebens gedreht hatte und mit der Beute verschwinden wollte! 

 Vorfilm 5 BERICHT ÜBER DIE      ÖFFNUNG DES                           PROVISORISCHEN                      GRENZÜBERGANGS AN DER     EBERSWALDER STRAßE AM       11.11.1989 Günther Neufeldt,     RIAS-TV, 2 min                             

Nachdem am 9.11.1989 die Mauer gefallen war, richtet die DDR in den nächsten Tagen provisorische Grenzübergänge ein.

Am Sonnabend, 11.11.1989,

8 Uhr früh, fällt auch an der Eberswalder Straße der Eiserne Vorhang. Fassungslosigkeit Ost trifft auf spontanen Applaus und Sektempfang im Westen, Günther Neufeldt berichtet für den RIAS über Zeitgeschichte.

Gäste
Anneliese Krigar/Die Aussicht [angefragt], Peter Wensierski, Bartek Konopka/Mauerhase [angefragt]​ Moderation
Dr. Gerhard Sälter
[Gedenkstätte Berliner Mauer]
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